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Archiv: 2018 bis Juni

Auf Wiedersehn Rio Rico

Srs. Carolina Lumactod, Lynn Allvin, Gladys Echenique, Guadalupe Jurado, Gabriella Williams (v.l.)

14 Jahre lang war Rio Rico, eine Stadt nahe der Grenze zu Mexiko, Heimat für unsere Schwestern Carolina Lumactod und Guadalupe Jurado. Seit 2003 leitete Sr. Guadalupe als Pastoralreferentin die Pfarrei „Most Holy Nativity“. Sr. Carolina unterstützte sie dabei als pastorale Mitarbeiterin.

Nun ging ihr Dienst mit einem feierlichen Dankgottesdienst am 29.06.2018 zu Ende. Pastor Maldonado, der sonntags in der Gemeinde die hl. Messe feierte und für die Sakramente zur Verfügung stand, bedankte sich im Namen der anwesenden Gäste für die gute und zuverlässige Arbeit, die die beiden Schwestern in den vergangenen Jahren geleistet haben. Das anschließende Abendessen, zu dem ungefähr 75 Personen eingeladen waren, fand in einem schönen mexikanischen Restaurant in Tubac statt. Zur Unterhaltung spielten abwechselnd eine Mariachi-Gruppe in ihrer typischen mexikanischen Tracht und ein Solo-Gitarrist. Der Gitarrist sagte immer wieder, er spiele „die Oldies“, was für einige unserer Schwestern Erinnerungen an ihre Jugend wachrief. Es war eine fröhliche und gelungene Abschiedsfeier.

Wir wünschen Srs. Carolina und Guadalupe Gottes Segen und viel Kraft für die Zukunft.

Kino mit Papst Franziskus

Am Mittwoch, 27.06.2018, besuchte eine ganze Reihe unserer Schwestern im Kino Marktheidenfeld den Film "Papst Franziskus - ein Mann seines Wortes". In diesem Dokumentarfilm von Wim Wenders erlebt man Papst Franziskus "hautnah", wie er zu den verschiedensten Fragen und Themen bzgl. Wirtschaft, Migration, soziale Ungerechtigkeit, Familie, Kirche, Glaube u.v.a. Stellung nimmt.

Egal, ob Kinder, Erwachsene, Flüchtlinge, Häftlinge, Arbeiter oder auch Mitglieder des US-Kongresses um ihn versammelt waren, es ist immer zu spüren, wie der Papst seinen Gesprächspartnern voller Achtung, Liebe und Zuwendung begegnet.

Der Film war einfach tief beeindruckend, und alle Schwestern verließen das Kino mit neuer Motivation für das Evangelium.

„Pfarr-Radtour“ der MinistrantInnen

30 MinistrantInnen aus allen sieben Orten der Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius am Spessart/ Marktheidenfeld erkundeten am Samstag, den 16.06.2018, mit dem Rad das Pfarrgebiet auf ihrem Weg zum Kloster Neustadt am Main. Begleitet wurden die Jugendlichen von Gemeindereferentin Isabel Oestreicher und Pfarrvikar Matthias Eller. Mit großem Interesse erlebte die Gruppe eine Kirchen- und Kloster-Führung durch Sr. Theresita Wanitschek OP und Sr. Magdalena Stauder OP. "Es war toll!" und "Wir kommen wieder!", lautete der Abschiedsgruß der Gruppe.

Runder Geburtstag

Die Gründungsschwestern (v.l.): Sr. Karolina Hohmann, Sr. Mellita Wolf, Sr. Maria Ekamp (RIP) und Sr. Thelma Schwind
Sr. Thelma erzählt von ihren Erfahrungen mit den Familien in Misiones, Argentinien.

Am 11.06.2018 feierte Sr. Thelma Schwind im Kreis ihrer Mitschwestern und Verwandten in Neustadt ihren 80. Geburtstag. 1955 trat sie in Neustadt in unsere Kongregation ein. Schon 1957 wurde sie nach Südafrika ausgesandt und nach ihrer Ausbildung als Hauswirtschaftslehrerin unterrichtete sie an verschiedenen Schulen junge afrikanische, indische und europäische Frauen in allem, was zu einer guten und sinnvollen Haushaltsführung gehört.

Sie war eine der Pionierschwestern, die 1974 mit dem Schiff in Argentinien landeten und dort unsere Mission aufbauten. Fast 10 Jahre lang war sie hauptsächlich im Schulwesen, in der Familienarbeit und Katechese tätig. Dies war für Sr. Thelma ein besonderer Lebensabschnitt und begeistert erzählt sie von ihrem Einsatz für Kinder aus ärmsten Familien.

Über Flörsheim am Main und Stationen in England kam Sr. Thema wieder zurück nach Neustadt. Fast 10 Jahre wirkte sie im Reha-Zentrum Haus St. Michael. Dort begleitete sie mit ihrem haushaltstechnischen Sachverstand und ihren praktischen Fähigkeiten die Rehabilitanden zu einem selbstverantworteten und strukturierten Leben. 2002 kam sie zum Jugendhaus Volkersberg und 2010 wurde sie in unser Kloster nach Dieβen am Ammersee versetzt. Hier half Sr. Thelma im Haushalt und in der Küche und nahm die Gelegenheit war, sich für Hospizarbeit ausbilden zu lassen. Seit Mai 2018 lebt sie erneut in Neustadt. Der regelmäßige Besuch unserer Schwestern im Caritas Seniorenzentrum St. Martin in Lohr ist ein neues und sie erfüllendes Apostolat für sie geworden.

Sr. Thelma blickt dankbar auf ein reiches und wechselvolles Leben zurück.
Freundschaftlicher Kontakt mit Menschen war und ist ihr ein Anliegen. Die Nöte der Menschen nimmt sie treu mit in ihr Gebet. Wir wünschen Sr. Thelma weiterhin Freude am Leben und Gottes reichsten Segen für jeden neuen Tag.

Zurück nach Neustadt

Srs. Thelma, Christiane und Anna-Lucia (v.l.)

Am 27. Mai 2018 wurden Sr. Thelma Schwind und Sr. Anna-Lucia Wannemacher während der Vesper offiziell wieder in die Kommunität St. Josef in Neustadt versetzt.

Sr. Thelma lebte zuletzt mehrere Jahre in unserer Kommunität in Dießen. Außer im hauswirtschaftlichen Bereich war sie auch in der Hospizarbeit tätig. Jetzt unterstützt sie mit ihren Gaben die Schwestern in Neustadt.

Sr. Anna-Lucia kehrte nach einem Missions-einsatz auf Zeit nach Deutschland zurück. Als gelernte Krankenschwester und nach mehrjähriger Erfahrung im Sozialdienst bringt sie sich jetzt mit all ihrer Kompetenz in der Versorgung und Pflege der älteren Schwestern ein.

Wir wünschen beiden Schwestern, dass sie sich in Neustadt wieder heimisch fühlen und Gottes Segen in ihrem neuen Apostolat.

Trauer um Sr. Carmen Brokam OP

Sr. Carmen wurde am 04.11.1934 in Fortuna bei Berkheim an der Erft, Diözese Essen, geboren. Als gelernte Krankenschwester trat sie 1961 in unsere Kongregation ein und wurde 1964 nach Südafrika ausgesandt. Dort absolvierte sie die Ausbildung zur Hebamme und das Studium zur Lehrschwester in der Krankenpflege. Sie arbeitete 23 Jahre im Missionskrankenhaus Osindisweni, nahe Oakford, das von unserer Kongregation mit Hilfe deutscher Spendengelder aufgebaut und unterhalten wurde.

Osindisweni war das einzige TB-Krankenhaus in der ganzen Umgebung. 1968 eröffneten wir dort eine Krankenpflegeschule, die Sr. Carmen leitete. Mehrere Generationen von einheimischen Pflegekräften erhielten hier während der Zeit der Apartheid eine qualifizierte Ausbildung. Als Lehrschwester und später als leitende Oberschwester hatte Sr. Carmen einen prägende Einfluss auf die Werte, die im Krankenhaus gelebt und weitergegeben wurden.

1991 wurde sie in das Leitungsteam der Kongregation berufen. Nach ihrer zweiten Amtszeit (ab 2004) verwaltete sie unser Exerzitienhaus am Bluff in Durban und war jahrelang für die Chronik der Kongregation zuständig. Als ihre Kräfte nachließen wurde sie zu unseren Schwestern nach Pietermaritzburg versetzt, wo sie noch einige Jahre segensreich wirkte. Gesundheitliche Probleme schränkten ihren Wirkungsradius mehr und mehr ein, so dass sie zuletzt selbst Pflege brauchte und auf den Rollstuhl angewiesen war.

Rückblickend über ihr Leben sagte Sr. Carmen einmal: „Ich fühlte mich von Gottes Liebe umgeben im Schweren und Einfachen, im Leid und in der Freude. Ich lernte, Gott immer neu und tiefer zu erkennen und SEINE Liebe im Jetzt zu spüren.“ Diese gelebte Überzeugung strahlte Sr. Carmen bis zuletzt aus. Bischof Graham Rose, der zum Eisernen Professjubiläum von Sr. Casilda und Sr. Julia nach Pietermaritzburg gekommen war, spendete ihr die Krankensalbung. Einen Tag später, am 23.05.2018, rief Gott sie im Kreise ihrer Mitschwestern ganz leise und wohl vorbereitet zu sich in Seine ewige Liebe. Wir, und alle, die Sr. Carmen gekannt haben, sind dankbar, ein Teil ihres Lebens- und Glaubensweges gewesen zu sein. Möge sie auch weiterhin für unsere Kongregation eine Fürsprecherin sein.

„Suche Frieden!“

Sr. Magdalena am Stand der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Sie basteln mit KatholikentagsteilnehmerInnen Friedens-Schafe.
Europakreuze: 170 Grabkreuze - von SchülerInnen künstlerisch gestaltet zum Gedenken an die Toten der Weltkriege

Das war das Thema, unter dem vom 09. - 13. Mai 2018 zum 101. Deutschen Katholikentag nach Münster eingeladen worden war. Aus unserer Gemeinschaft konnte Sr. Magdalena Stauder daran teilnehmen. Fahrt und Unterkunft für ca. 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Dekanaten Lohr, Aschaffenburg und Miltenberg waren vom Lohrer Diözesanbüro hervorragend organisiert und begleitet.

Einzeln oder in Gruppen nahmen alle an den angebotenen Programmen teil, die auf unterschiedliche Weise das Thema aktualisierten. Neben den unendlich vielen spirituellen Angeboten war für Sr. Magdalena besonders beeindruckend, wieviel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft überall zu erleben war.

„Suche Frieden!“ - das Fazit dieser Tage ergab sich für Sr. Magdalena aus der folgenden Geschichte, die bei einem der vielen Kirchenstände erzählt wurde:
Ein Vater betrachtete mit seinem Sohn ein Bild, auf dem der Maler ein Haus ohne Klinken an der Tür gemalt hatte. „Wie soll man denn in das Haus hineinkommen?“, fragte der Junge. Die Antwort des Vaters: „Die Tür muss von innen geöffnet werden. Nur so kommt man ins Haus hinein!“

Frieden kann nur von innen heraus kommen! Mögen die Erfahrungen von Münster nachhaltig den Alltag bereichern.

Eine Wellenreiterin noch mit 80

Sonntag, der 13. Mai 2018, war ein besonderer Tag für Sr. Angela Sutton in Johannesburg, Südafrika. Es war ihr 80. Geburtstag und er wurde mit großer Freude begangen. Gleich drei Feste fielen dieses Jahr auf den 13. Mai:  das Fest Christi Himmelfahrt, das in Südafrika von Donnerstag auf den darauffolgenden Sonntag verlegt wird, das Fest Unserer Lieben Frau von Fatima und Muttertag!

Zur Pfarrei „Holy Angels“ (die Heiligen Engel), in der Sr. Angela lebt, gehören viele portugiesisch sprechende Gemeindemitglieder. Die Feier des Festes „Unsere Liebe Frau von Fatima“ ist für sie ein wichtiger Teil des liturgischen Kalenders. Deshalb wurde eine mit Rosen wunderschön geschmückte Statue der Muttergottes von Fatima in einer Prozession durch den Vorort der Gemeinde getragen. Im Bild sehen wir Sr. Angela vor der Muttergottesstatue. Das Erleben dieser Blumenpracht war ein besonderer Höhepunkt für sie. An ihrem Geburtstag wurde Sr. Angela außerdem von ihrer Familie überrascht, die sie zur Sonntagsmesse begleitete und sie anschließend, zusammen mit ihrer kleinen Kommunität von „Haus Emmanuel“, zum Mittagessen einlud.

Sr. Angela engagiert sich schon seit Jahren als freie Mitarbeiterin bei „Radio Veritas“, dem einzigen katholischen Radiosender im südlichen Afrika. Allmorgendlich ermutigt sie ihre Hörer und Hörerinnen, den Tag in einer positiven Haltung zu beginnen. In ihren Ansprachen greift sie Alltagsthemen auf, die aber zugleich einen geistlichen Impuls geben.

Sr. Angela, Schulleiterin im Ruhestand, engagiert sich auch in der Pfarrei und unterstützt die vielen Migranten durch ihren Englischunterricht. Möge Gott sie segnen und ihr auch weiterhin Stütze und Freude sein, so wie sie durch ihren Einsatz vielen Menschen die Liebe Gottes nahebringt.

Jubiläumsfeier in Neustadt

Die Familie von Sr. Liboria mit Pfarrvikar Christian Nowak
Sr. Marie-Lu mit ihren Geschwistern Michael, Günter und Irmgard (v.l.)

Sr. Liboria Menke, die ihr Eisernes, und Sr. Marie-Luise Faupel, die ihr Goldenes Professjubiläum am 12. Mai 2018 in Neustadt feierten, kommen beide aus dem Kreis Warburg, Diözese Paderborn. Beide führen ihre Berufung zurück auf ihren Kontakt mit den Dominikanerbrüdern, die über 700 Jahre in Warburg wirkten und bis 1993 ihr Noviziat dort hatten.

Sr. Liboria wagte 1951 den Schritt in unsere Gemeinschaft und wurde bereits 1953 von Neustadt aus auf dem Seeweg nach Südafrika ausgesandt. Hier erhielt sie die Ausbildung zur Kunst- und Musiklehrerin und erwarb die südafrikanische Staatsangehörigkeit, um gegen die Apartheid abstimmen zu können. Ab 1971 war sie für 4 Jahre zum Studium der Bildhauerei in Rom. 1975 kehrte sie dann ganz nach Deutschland zurück. Fortan war Therapie ihr Arbeitsfeld, zuerst im Bezirkskrankenhaus in Lohr und dann im Reha-Zentrum „Haus St. Michael“ in Neustadt. Bis ins hohe Alter hat sie unter anderem mit Musik und Kunst in ihrer liebenswürdigen Art viele junge Menschen auf der Herzebene erreicht und ihnen damit geholfen, neuen Lebensmut und -sinn zu entdecken und etwas aus ihrem Leben zu machen.

Sr. Marie-Luise hat schon bald nach dem Abitur ihr Ja zu Gottes Ruf gegeben und ist 1965 in Neustadt eingetreten. Nach der Ersten Profess wurde sie nach Südafrika ausgesandt und studierte an der Witwatersrand Universität in Johannesburg für das Lehramt. Lange Zeit hat sie an verschiedenen Schulen unterrichtet, war Schulleiterin in Manzini, Swasiland, bevor sie administrative Dienste übernahm. Sowohl in unserer Kongregation als auch in anderen Gemeinschaften waren ihr Rat und ihre Fähig-keiten für Buchhaltung, Übersetzungsarbeiten und als Sekretärin sehr geschätzt und ange-nommen. Sie war Kongregationsprokuratorin und Sekretärin. Seit einem guten Jahr, nach 49 Jahren in Südafrika, lebt sie mit uns in Neustadt und bringt sich auch hier mit all ihren Talenten zum Wohl aller ein.

Im Zeitungsinterview (Main-Echo) waren sich beide Schwestern einig, dass ihnen das Ordensleben große Freiheit geschenkt hat. Sie konnten ihre Talente entfalten und beteuerten, dass sie ihre Entscheidung vor mehr als 65 bzw. 50 Jahren nie bereut haben.

Möge Gott ihren weiteren Lebensweg segnen und sie zum Segen sein lassen für alle, die ihnen begegnen.

Neue Lokalpriorin in Südafrika

Sr. Bernadette Zulu, Sr. Prudence Cooper und Sr. Eva-Maria Thupatsogong aus der Kommunität von Bloemfontein (v.l.). Es fehlt Sr. Cecila Smit.

Am 12. Mai 2018 hat die Lokalkommunität Gauteng-Bloemfontein Sr. Prudence Cooper zur neuen Lokalpriorin gewählt. Sie tritt damit in die Nachfolge von Sr. Justina Pries, deren Amtszeit abgelaufen war.

Zu der Lokalkommunität gehören 18 Schwestern, die in verschiedenen Apostolaten tätig sind und in vier Hausgemeinschaften leben. Die Schwestern sind im Schuldienst eingebun-den, begleiten Menschen in Krisensituationen und auf ihrem Glaubensweg, geben Exerzitien und arbeiten als Moderatorinnen; sie verwalten ein Konferenzzentrum und bieten täglich über ein Radioprogramm geistliche Reflexionen an. Einige Schwestern besuchen alte und kranke Menschen und engagieren sich in den verschiedenen Pfarreien.

Sr. Prudence wohnt mit drei anderen Schwestern in Bloemfontein und ist in der Studentenseel-sorge und als geistliche Begleiterin tätig. Die Herausforderung als Lokalpriorin besteht darin, „Bindeglied“ zu sein, den Austausch unter den Schwestern zu fördern und dafür Sorge zu tragen, dass die Anweisungen des letzten Kongregationskapitels in der Lokalkommunität umgesetzt werden.

Wir wünschen Sr. Prudence Gottes Segen und die Gaben des Heiligen Geistes, die sie für dieses verantwortungsvolle Amt braucht.

60 Jahre Profess

Bei strahlendem Wetter feierte Sr. Angelica Kliem in Dießen ihr 60jähriges Professjubiläum. Zwei ihrer Geschwister waren eigens aus Berlin angereist und auch einige Schwestern aus Neustadt, um mit der Kommunität dieses Ereignis zu feiern.

Pfarrer Kneer ging in seiner Predigt beim Dankgottesdienst auf den Satz ein: „Gott braucht den Menschen nicht. Aber ER will ihn brauchen.“ Also ruft und beruft ER jeweils den Menschen, den ER jetzt gerade brauchen will.

Gott hat Sr. Angelica auf den vielen Stationen ihres Lebens gerufen, weil ER sie brauchte. Sie folgte ihrer Ordensberufung in unsere Kongregation und legte am 03.05.1958 ihre Erste Profess ab und wurde im August des gleichen Jahres nach Swasiland ausgesandt. Als Lehrerin ausgebildet unterrichtete sie auf verschieden Missionsstationen im südlichen Afrika - in Manzini, Oakford und Kimberley. 1970 kehrte sie nach Deutschland zurück und lehrte bis 1985 an unserer Mädchenrealschule in Dießen. 1985 bis 2004 wurde sie zum Volkersberg berufen und wirkte sehr segensreich als Bildungsreferentin in der Landvolkhochschule. Von 1996 bis 2002 war sie außerdem Hausoberin für die kleine Kommunität dort. 2004 erging der Ruf an sie, ihre Fähigkeiten der Kongregation als Rätin mit der Zuständigkeit für die deutsche Provinz zur Verfügung zu stellen. Nach ihrer Amtszeit wechselte sie nach Dießen und wurde dort 2012 zur Priorin gewählt. Dieses Amt führt sie bis heute aus.

Viele Jahre wurde Sr. Angelica immer wieder für Übersetzungsarbeit innerhalb und außerhalb der Kongregation angefragt. Mit ihrem musikalischen Talent bereichert sie jede Kommunität, in die sie gerufen ist.

Wir sind sehr dankbar für die Berufung unserer Sr. Angelica und wünschen ihr auch weiterhin Gottes Segen und die Offenheit, sich ihrer Berufung immer wieder neu zu stellen und Gottes Liebe an die Menschen weiter zu schenken.

Besuch in Dießen

Srs. Angelica, Astrid, Youracca (Simbabwe), Noreen (Sambia), Barbara (Simbabwe)und Marygorethi (Kenia)
Srs. Barbara, Youracca, Noreen, Marygorethi

Es ist schon zur Tradition geworden, dass Sr. Astrid Hermes, Provinzoberin der Strahlfelder Missionsdominikanerinnen, mit den jungen afrikanischen Mitschwestern, die nach dem Noviziat seit Januar für ein Jahr in Deutschland eingesetzt sind und Erfahrungen sammeln, einen Ausflug zu den „Wurzeln“ der Kongregation unternimmt. Aus diesem Anlass besuchten sie Augsburg, Landsberg und am 27.04.2018 auch unsere Schwestern in Dießen. Sr. Angelica Kliem erklärte an Hand eines selbst gestalteten „Stammbaums“ sehr anschaulich die geschichtliche Entwicklung. Mit großem Interesse folgten die jungen Schwestern ihrer Ausführung. Nach einem Rundgang durch das Kloster in Dießen und dem gemeinsamen Mittagessen in bunt gemischter Runde bedankten sich die Gäste mit einem original afrikanischen Trommelkonzert.

„Gut. Wir sind da“

Unter diesem Motto luden am 21. April 2018 rund 250 Klöster und Ordensgemeinschaften in ganz Deutschland zum Tag der offenen Klöster ein. Für einige Stunden konnten Interessierte ein wenig die Atmosphäre und das Leben in einem geistlichen Haus erfahren. An die 30.000 Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, Einblicke in die Klosterwelt zu erhalten, konnte man in der Pressemitteilung der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) lesen.

Auch das Missionshaus St. Josef in Neustadt öffnete aus diesem Anlass am Samstag Nachmittag seine Türen. Circa 50 Gäste folgten der Einladung, solche, die dem Haus durch langjährige geschäftliche Beziehungen verbunden waren, aber „es nicht so ganz kennengelernt hatten“, solche, die in der näheren Umgebung wohnen und „schon immer mal vorbei schauen wollten“ und solche, die einzelne Schwestern kennen und das „Lebensumfeld Kloster“ jetzt genauer unter die Lupe nehmen wollten. Bei Kaffee und Kuchen kamen Schwestern und Gäste zu guten, lebendigen Gesprächen in fröhlicher Atmosphäre. Danach hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, bei Sr. Albertina Mauel Näheres über das Missionshaus St. Josef und die Dominikanerinnen zu erfahren. Sr. Eva-Angelika Herbst erklärte parallel an Hand des Modells einer ehemaligen Benediktinerabtei die geschichtliche und kulturelle Bedeutung von Klöstern durch die Jahrhunderte.

Zum Abschluss des Tages der offenen Klöster folgten die Gäste gerne der Einladung, am Abendgebet der Schwesterngemeinschaft, der Vesper, teilzunehmen.

Tag der offenen Klöster am 21. April 2018

 

Unter dem Motto "Gut. Wir sind da! Für Gott. Für die Menschen." laden die Ordensgemeinschaften in Deutschland zum Tag der offenen Klöster ein.

Das Programm unseres Dominikanerinnen-klosters in Neustadt/Main entnehmen Sie bitte dem nebenstehenden Plakat.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Einladung zur Ökumenischen Andacht

am 14. April 2018 um 19.00 Uhr in der Kapelle des Dominikanerinnen-Klosters Neustadt am Main

Thema: "Ins Leben gerufen"

 

 

Schwesterntreffen in Südafrika

Srs. Celia Smit, Pru Cooper, Helen-Veronica Wagner und Felicity-Lilian Isaacs (v.l.)

Das erste Wochenende nach Ostern ist traditionsgemäß die Zeit, in der sich unsere Schwestern in Südafrika als große Gemeinschaft treffen. Das diesjährige Treffen fand vom 06. - 08. April in unserem Bildungshaus „Koinonia“ in Johannesburg statt. Um die 30 Schwestern kamen, besprachen ihre Erfahrungen mit den Anweisungen des Kongregationskapitels von 2016 und tauschen sich über ihr Leben in den Lokal-Kommunitäten aus.

Wie in jedem Jahr wurden auch diesmal die Ordensjubiläen der Schwestern in Südafrika in diesem großen Kreis gefeiert. Pater Mariano Perez, MCCJ, ein großer Freund der Oakford-Dominikanerinnen, zelebrierte den feierlichen Jubiläumsgottesdienst. Leider konnten nicht alle acht Jubilarinnen an dieser Feier teilnehmen. Sie wurden von den Goldenen Jubilarinnen Srs. Celia Smit, Pru Cooper, Helen-Veronica Wagner und Felicity-Lilian Isaacs vertreten. Die Zusammenkunft war geprägt von österlicher, dominikanischer Freude.

Ein reiches Leben

Freude über die Blumengrüße
Sr. Albertina bringt das Geburtstagsständchen für Sr. Theresita.

Am 03. April 2018 konnte Sr. Theresita Wanitschek OP dankbar auf 85 Lebensjahre zurückblicken. Mit Verwandten und Freunden aus ihrer Heimat, die eigens zu ihrem Fest kamen, feierte sie im Kreis ihrer Mitschwestern dieses Ereignis.

In Wichstadtl/Sudetenland geboren wurde sie mit ihren Eltern aus ihrer Heimat vertrieben und fand eine neue Heimat in Bad Neustadt. 1952 entschied sie sich in Neustadt/Main einzutreten, von wo aus sie von 1957 bis 1984 nach Südafrika ausgesandt wurde. An ihren Einsatz als Lehrerin und Schulleiterin in Swaziland denkt sie noch immer gerne zurück.

In all dieser Zeit bis heute ist Sr. Theresita mit Gleichgesinnten aus ihrer sudetendeutschen Heimat in Verbindung geblieben und hält das Andenken an ihre Wurzeln lebendig.

Mit viel Energie und Liebe sammelt und archiviert sie bedeutsame Dokumente aus dem Leben unserer Gemeinschaft. Sie gehört zum Leitungsteam in Neustadt und bringt auch hier ihre Talente ein. Man merkt und sieht ihr das Alter nicht an, wenn sie bei Kirchenführungen die Neustädter Geschichte lebendig werden lässt. Genau so unermüdlich setzt sie sich in der Pfarrgemeinde bei Krankenkommunion und Lektorendienst ein.

Als Gemeinschaft danken wir für ihr Lebens-zeugnis und bitten Gott, dass er ihren Lebens-abend segnet.

Arbeitsgemeinschaft der Dominikanerinnen tagt in Neustadt

1. Reihe (v.l.n.r.): P. Christophe Holzer (München), Sr. Annemarie Müller (Ilanz, Schweiz), Sr. Scholastika Jurt (Arenberg), Sr. Franziska Madl (Wien), P. Gerfried Bramlage (Köln) - 2. Reihe (v.l.n.r.): Sr. Waldtraud Langhans (Speyer, St. Magdalena), Sr. Birgitta Dorn (Neusatzeck), Sr. Christiane Sartorius (Neustadt), Sr. Gisela Bastian (Speyer, Institut St. Dominikus), Sr. Katharina Hemmers (Bethanien), Sr. Martina Boisits (Wien), Sr. Hedel-Maria Windeck (Angermund)

Vom 28. Februar bis zum 03. März 2018 traf sich die Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Dominikanerinnen zu ihrer Frühjahrstagung in Neustadt. Die höheren Oberinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigten sich mit der aktuellen Situation der Gemeinschaften. Ein besonderes Anliegen war, nach Wegen der gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit zu suchen und inmitten aller Herausforderungen, die die Wirklichkeiten unserer Gemeinschaften stellt, die tragende Nähe Gottes zu erfahren.

Als Gäste brachten P. Gerfried Bramlage OP (Promotor für die Schwestern der Norddeutschen Provinz) und P. Christophe Holzer OP (Promotor der Süddeutschen Provinz) ihre Erfahrungen mit ein und bereicherten so das dominikanische Beisammensein.

Trauer um Sr. Clarissa Weber OP

Sr. Clarissa Weber wurde am 21.06.1934 in Köln-Lindenthal geboren. Im August 1959 trat Ingrid Klara Anna in Neustadt in unsere Kongregation ein und erhielt bei der Einkleidung den Namen Clarissa. Nach ihrer Ersten Profess im Mai 1961 wurde sie nach Kalifornien, USA, ausgesandt. Dort absolvierte sie an der dominikanischen Hochschule San Rafael ihr Studium für das Lehramt. Von 1964 bis 1978 unterrichtete sie an der St. Justins Schule in Santa Clara, Kalifornien. Danach wurde Sie nach Sunnyvale in Kalifornien versetzt und engagierte sich in der Pfarrei. 1979 erwarb sie ihr Diplom in Theologie an der Universität in Berkeley. 1985 nahm sie an einem neunmonatigen Kurs für englisch-sprechende Dominikanerinnen in Rom teil.

Nach 26 Jahren segensreicher Arbeit im „Weinberg des Herrn“ in den USA wechselte Sr. Clarissa 1987 auf eigenen Wunsch in unsere Mission nach Südafrika und lehrte zuerst an unserer Schule in Oakford, ehe sie dann in Kimberley unterrichtete und sich unermüdlich um die Armen und Bedürftigen sorgte.

Beim Gedenkgottesdienst in Kimberley sagte Br. Madden OMI über sie: „Sr. Clarissa war seit ihrer Ankunft im Jahr 1998 in unserer Pfarrei St. Bonifatius sehr bekannt und hoch angesehen. Sie war nicht nur als Ordensschwester anwesend, die durch ihre engagierte Spiritualität eindringliches und tiefes Zeugnis für Christus gab, sondern sie zeigte uns, dass Gott in jedem Menschen wirklich präsent ist, besonders in den Armen und Unterprivilegierten, unabhängig von Glauben oder Kultur.“

2013 kam Sr. Clarissa in unser Seniorenheim in Pietermaritzburg. Ihr Gedächtnis ließ mehr und mehr nach und sie brauchte stete Betreuung. Nach kurzer Krankheit rief sie der gütige Gott am 27. Februar 2018 heim zu sich. Möge sie nun in ihrer neuen Heimat ihre „Missionsarbeit“ fortsetzen und für uns alle eine Fürsprecherin sein.

„Setzen wir unseren Weg fort …”

Srs. Mary, Alison, Paula-Mary, Christiane, Helen-Veronica (v.l.)
Br. Michael Burke
Besuch bei den Karmelitinnen

Neues Generalat in Benoni

Vom 08.-23. Februar 2018 tagte die Kongregationsleitung erstmals in den neuen Räumlichkeiten des Generalates. 40 Jahre war das Generalat in Bedfordview ansässig und wurde von einer kleinen Kommunität unterstützt. Sr. Paula-Mary und Sr. Alison bewältigten den Umzug nach Benoni zum 30. Januar 2018 und führen nun die Arbeit des Generalates in einer neuen verkleinerten Umgebung fort.

In ihrer gemeinsamen Zeit der Beratung beschäftigte sich die Kongregationsleitung mit aktuellen Problemen und suchte nach Wegen, wie die Aufgaben, die das Kongregationskapitel 2016 vorgegeben hatte, umgesetzt werden können. Auf dem Programm stand auch ein zweitägiges Teamtraining mit Br. Michael Burke und Besuchen bei unseren Schwestern in Koinonia und Magaliesburg.

Wir schätzten es, täglich den Gottesdienst im Karmel Benoni besuchen zu können. Die Kongregationsleitung folgte außerdem gerne einer Einladung der Karmelitinnen, bei der es zu einem anregenden Austausch beider Seiten kam.

Sr. Gladys erweitert hispanische Führungsformation in der Diözese Tucson

Im Jahr 2012 wurde unsere Schwester Gladys Echenique von der Diözese von Tucson, USA, eingestellt, um sich ganz dem Dienst an der hispanischen Bevölkerung (Menschen aus Latein-amerika, vornehmlich aus Mexiko) zu widmen. Sie schrieb einen Pastoralplan für das hispanische Ministerium, der zu einer Ausweitung der Glaubens-bildung unter den hispanischen Gemeindeassistenen führte. Vor dem Jahr 2015, als der Plan umgesetzt wurde, gab es 178 hispanische Katechisten mit Level-1-Zertifizierung und keine Stufe II. Seitdem hat sich die Zahl der auf Ebene I zertifizierten Mitarbeitern auf fast 400 erhöht, weitere 110 befinden sich jetzt auf Ebene II., was etwa dem des Gemeindereferenten entspricht.
Am 23. und 25. Februar findet in Phönix ein regionales V Encuentro (V Treffen) statt, zu dem eine 80-köpfige Delegation aus der Diözese Tucson reist. Die Zusammensetzung dieser Delegation schließt erstmalig auch untere Bildungsschichten ein. Unsere Schwester Gladys Echenique sagte in einem Interview am 9. Januar, dass sie das bevorstehende Treffen als Frucht vieler Bemühungen des hispanischen Referates der Diözese sieht.
Wir wünschen ein erfolgreiches Treffen und danken unserer Schwester Gladys für ihren unermüdlichen Einsatz in der Arbeit mit der hispanischen Bevölkerung.

Trauer um Sr. Gabriele Wolf OP

Ganz plötzlich und unerwartet rief Gott am 28.01.2018 unsere Sr. Gabriele in Sein ewiges Reich.

Am 1. September 1941 in Mainz geboren und in Sulzheim/Rheinhessen aufgewachsen trat Rita Christina am 25.03.1964 in Neustadt in unsere Kongregation ein. Nach Noviziat und Erster Profess war sie als Stationshilfe in unserem Marienkranken-haus in Flörsheim eingesetzt. Hier entwickelte sich so etwas wie eine neue Heimat, denn all die Jahre verbrachte sie wie selbstverständlich ihre Ferien oder zumindest einen Teil ihrer Ferien dort.

Später erwarb sie die Hochschulreife und studierte in Würzburg Biologie und Chemie für das Lehramt. Ein Jahr unterrichtete sie am Gymnasium der Dominikaner in Vechta, ehe sie 1980 in den Schuldienst an unserer Mädchenrealschule in Dießen einstieg. Nach 10 Jahren wurde ihr die Schulleitung anvertraut. In diese Zeit fiel der Schulerweiterungsbau mit all seinen Konsequenzen. Nach 18 Jahren übergab sie die Schulleitung in jüngere Hände. Damit war für sie die Zeit in der Schule allerdings noch nicht zu Ende. Nach einem Sabbatjahr in den USA unterrichtete sie für 6 weitere Jahre bei den Ursulinen in Würzburg. Ihr Herz schlug für Kinder und Jugendliche und deren Wissensbildung. Sie selbst war immer offen und interessiert am Zeitgeschehen und an kulturellen Angeboten. Bis zuletzt betreute sie in Neustadt und dann in Marktheidenfeld stundenweise Migranten bei ihrer Hausaufgabe und fand darin Freude und Erfüllung.

Außer dem Unterrichten stellte sie ihre Fähigkeiten als Hausrätin, 12 Jahre als Provinzrätin und 4 Jahre als Generalrätin der Kongregation zur Verfügung.
Mit den Jahren hinterließ ein schweres Rheumaleiden seine Spuren und schränkte ihre Mobilität ein. Ohne Klagen fügte sie sich in diese Gegebenheit ein. So wundert es nicht, dass Gott sie fast unmerklich zu sich gerufen hat. Möge sie nun in Seiner Liebe ruhen.

Trauer um Sr. Cordelia Siestrup OP

Sr. Cordelia wurde am 18.12.1938 als Hanni Julia Siestrup in Borghorst/Westfalen geboren. 1959 trat sie in Neustadt in unsere Kongregation ein. Nach Noviziat und Erster Profess sammelte sie erste Erfahrungen in unserem Krankenhaus in Flörsheim und wurde 1963 nach Südafrika ausgesandt.

In Johannesburg erhielt sie ihre Krankenpflegeaus-bildung, in Durban ihre Ausbildung zur Hebamme und Kinderkrankenschwester. So gerüstet arbeitete sie auf verschiedenen Missionsstationen, unter anderem auch in Osindisweni, Marymount und Marifont. Einige Jahre wirkte sie segensreich in unserem Aids-Hospiz in Ekukhanyeni.

2014 kam Sr. Cordelia für ein Jahr nach Deutschland, um unsere Schwestern in Dießen in der Alten- und Krankenpflege zu unterstützen. Zurück in Südafrika lebte und wirkte sie, bis sie selbst krank wurde, in unserem Seniorenzentrum in Pietermaritzburg, in dem unsere alten Schwestern betreut werden.

Gott holte sie dann doch für uns alle unerwartet am 11.01.2018 zu sich in Sein ewiges Reich. Möge Gott ihr all ihren Einsatz lohnen und sie in seiner Liebe geborgen halten.

Verabschiedung von Sr. Astrid Puke OP

Am Dienstag, dem 10. Januar 2018, konnten wir Abschied nehmen von Sr. Astrid Puke. Viele Verwandte, Freunde, Bekannte und Mitschwestern waren zum Requiem in der Neustädter Pfarrkirche und zur anschließenden Beerdigung gekommen.

Viele Menschen haben uns durch ihr Gebet, durch freundliche Anrufe, Briefe, Gaben und Besuche in dieser schwierigen Zeit unterstützt.

Ihnen allen möchten wir von Herzen danken für Ihre Anteilnahme und für die Zeichen der Freundschaft und der Wertschätzung für Sr. Astrid. Möge sie auch weiterhin vielen Menschen und uns ein Segen sein.

Geburtstagsfeier mit Zugabe

Am 6. Januar 2018 konnte Sr. Radegundis Lauer im Seniorenzentrum St. Martin in Lohr auf 90 Lebensjahre zurück blicken. Ihre leibliche Schwester, einige Freunde und Bekannte und Mitschwestern aus Neustadt und Flörsheim waren eigens gekommen, um mit Sr. Radegundis diesen besonderen Tag zu feiern. Der Besuch der Sternsinger und ein Geburtstagsständchen als Zugabe überraschten und erfreuten alle.

Sr. Radegundis, am 06.01.1928 in Merzig/Saar geboren, kam schon während ihrer Schulzeit nach Würzburg, wo sie am Mozart-Gynasium das Abitur ablegte. 1949 ist sie in Neustadt in unsere Kongregation eingetreten. Als Novizin reiste sie nach Südafrika und legte ihre erste Profess 1951 in Oakford ab. 1954 wurde sie in Deutschland gebraucht. Ihr pädagogisches Geschick konnte sie in unserem Mädchenwohnheim in Frankfurt voll einbringen. Volkersberg, Flörsheim und Rom waren wichtige weitere Stationen, an denen Sr. Radegundis positive Spuren hinterlassen hat und die ihrem Leben wichtige Prägungen gaben.

Seit Sommer 2017 lebt unsere welterfahrene und geistig rege Sr. Radegundis in Lohr. Zu ihrem Leidwesen ist sie nicht mehr so mobil, wie sie möchte, aber sie versucht sich mit ihrem Rollstuhl anzufreunden. Mit ihrem Smartphone pflegt sie ihre kostbaren Kontakte weiter.

Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit

Wie jedes Jahr besuchten uns die Sternsinger am 06.01.2018, dem Dreikönigstag. Nach dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche versammelten sich alle Sternsingergruppen und die erwachsenen Begleiter an unserer Krippe im Kloster. Sie sangen ihr Lied und sammelten die Gaben ein.

Das Motto der diesjährigen Sternsinger Aktion lautet: GEMEINSAM GEGEN KINDERARBEIT – IN INDIEN UND WELTWEIT. Das Werkheft zur Aktion Dreikönigssingen 2018 erklärt anschaulich, was ausbeuterische Kinderarbeit weltweit bedeutet. Methoden und Spiele greifen das Thema auf und zeigen, was wir in Deutschland dagegen tun können.

Ehe die Neustädter Sternsingergruppe mit ihren Sternen weiterzogen, brachten sie an der Haustür das Segenszeichen 20 C + M + B 18 für das Jahr 2018 an. Wir wünschen allen Gästen des Klosters, unseren Wohltätern und besonders allen Besuchern unserer Homepage Gottes Segen für das neue Jahr 2018.