Seit
01. September 2012 arbeitet unsere Sr. Eva-Angelika Herbst als
Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft Maria Regina im Spessart
in Heimbuchenthal. Pfr. Tadeusz Krawczyk ist leitender Priester dieser
Pfarreiengemeinschaft. Seine Verbindung mit Neustadt besteht bereits
seit seiner Zeit als Kaplan in Marktheidenfeld. Als Ausdruck dieser Verbundenheit nahmen einige
Schwestern die Einladung zum Dankgottesdienst am 23.06.2013 gerne an,
anlässlich seines Silbernes Priesterjubiläums. Pfr. Krawczyk, dessen
Haltung des Dienens vom Festprediger besonders hervorgehoben wurde,
nahm während der Predigt seinen Platz in der Reihe der Messdiener ein. "Wen Gott für seinen Dienst berufen hat, den schickt
er in den Spessart" sagte ebenfalls Pfr. Karl Schüßler in seiner sehr
persönlichen und ansprechenden Predigt. - Schwester, Sr. Dagmar und Bruder
- Geburtstagsgesellschaft
Am
Samstag, 15.06.2013 feierte Sr. Dagmar Fasel mit der Kommunität
Neustadt gemeinsam mit ihrem engsten Familienkreis ihren 70. Geburtstag.
Dazu reisten Bruder, Schwester, ihre Nichten und deren Familien aus
Köln und München an und bildeten beim Feiern eine bunte Reihe. Jüngster Gratulant war Großneffe Ludwig, dessen frohe Unbekümmertheit alle in Bann zog.
Sr. Dagmar gehört seit 1964 zu unserer Gemeinschaft. Sie hatte in ihrem bisherigen Klosterleben unterschiedliche verantwortungsvolle Leitungsdienste wahrgenommen. Als Provinzoberin und dann als Generaloberin stellte sie sich mutig und mit Weitblick den gegebenen Herausforderungen.
Seit März 2012 übernahm sie als Präventionsbeauftragte für das
Bistum Würzburg eine weitere verantwortungsvolle und herausfordernde
Aufgabe. Möge Gott, der sie mit vielen Talenten ausgestattet hat, sie
weiterhin mit seinem Schutz und Segen begleiten. Am
11. Juni feierte Sr. Thelma Schwind ihren 75. Geburtstag in der
Kommunität in Diessen. Dort verbringt sie seit 2010 ihren aktiven
Ruhestand. Da wir wie in einer großen Familie leben, gibt es keinen
wirklichen Ruhestand. Ihre Tätigkeitsfelder liegen in der Küche, im
Garten und im Haus. Daneben engagiert sie sich in ihrer den Menschen
zugewandten frohen Art tatkräftig in Nachbarschaftshilfe, bei der
Diessener Tafel und beim Hospizverein. Der Geburtstag wurde nicht nur am Tag selbst
gefeiert. Am darauffolgenden Samstagnachmittag kamen als besondere
Gratulanten 12 junge Münchener Musiker im Alter von 8 bis 12 Jahren und
gaben ein einstündiges Orchesterkonzert in unserer Hauskapelle mit
Werken barocker und klassischer Meister. Dazu waren neben Mitschwestern
auch Bekannte aus der Nachbarschaft geladen, die sich danach bei
schönstem Sommerwetter im Klostergarten bei Kaffee und Kuchen labten.
Am
Sonntag konnten die Schwestern der Diessener Schwesterngemeinschaft
auch noch ein besonders schön und liebevoll bereitetes Abendessen
genießen. Wir wünschen Sr. Thelma weiter Gottes Schutz und Segen und
noch viele erfüllte Lebensjahre.
Eine
Gruppe Kommunionkinder aus der Pfarreiengemeinschaft Marktheidenfeld
trafen sich mit ihren Eltern und Geschwistern zur Abschlussveranstaltung
ihres Kommunionkurses am Samstag, 01.06. 2013 in unserem Kloster.
Die
Kommunionkinder hatten den Wunsch, einmal hinter die Klostermauern zu
schauen, etwas von unserer Geschichte zu erfahren und ein Stück
mitzubekommen, wie die Schwestern "dem Geheimnis Jesu auf der Spur"
bleiben.
Sr. Magdalena, Pastorale Mitarbeiterin in der
Pfarreiengemeinschaft und für die Kommunionkatechese verantwortlich, und
Sr. Dagmar kamen gerne dem Wunsch der Kinder nach, das Kloster
und die Geschichte der Neustädter Pfarrkirche anschaulich näher zu
bringen. In
großer Dankbarkeit für ihr Leben und ihr Lebenszeugnis als
Missionsdominikanerin empfehlen wir unsere, am 18.05.2013 in
Pietermaritzburg, Südafrika, verstorbene Sr. Benigna Klüber dem Gebet
aller, die sich ihr im Leben und über den Tod hinaus verbunden fühlen. Geboren wurde sie am 18. Juni 1922 in Modlos, bei Bad Brückenau und auf den Namen Maria Klara getauft. Am 02.08.1948 trat sie auf dem Volkersberg, der damals der Ort für die Kandidatinnen war, in unsere Kongregation ein. Am 01.12.1950 reiste sie nach Südafrika aus und wirkte dort bis zu ihrem Tod. - Beim Auszug nach dem Festgottesdienst
- Sr. Liboria mit Schwester und Bruder
Am
Samstag, 25. Mai 2013 feierte Sr. Liboria Menke ihren 60. Professtag in
Neustadt, gemeinsam mit ihren Mitschwestern, Verwandten, Freunden und
Bekannten. Weihbischof Grothe, aus Paderborn, ein Cousin von Sr.
Liboria, hielt im Festgottesdienst eine auf Sr. Liboria und das
Ordensleben abgestimmte Ansprache. Sr. Liboria hatte für ihre Einladung
ganz bewusst das Lied der Benediktiner von Weston ausgewählt. "Ihr
alle seid ein Teil geworden vom Gewebe meines Lebens... Es gibt eine
Kraft in uns, die lässt etwas geschehen, wenn der Weg eines anderen den
unseren kreuzt."
Es wurde so ein Fest des Dankens und der Begegnung. 60
Jahre gelebte Profess sind nicht selbstverständlich. Davon hat Sr.
Liboria, die aus Paderborn stammt, 18 Jahre in der Mission in Südafrika
gelebt und gewirkt. Die meisten Jahre allerdings verbrachte sie hier in
Neustadt. Bis ins hohe Alter war sie im angrenzenden Haus St. Michael
tätig. Wir danken ihr für all die Spuren, die sie mit ihrem
musikalischen und künstlerischen Talent und mit ihrer liebenswürdigen
Art im Gewebe des Lebens bisher hinterlassen hat. - Sr. Ursula und Sr. Engelharde
- Sr. Isolde
Im
Rahmen der Vesper wurde Sr. Engelharde am 21. Mai 2013 in die
Kommunität in Neustadt aufgenommen. Alle Schwestern, hier Sr. Ursula,
Priorin, hießen sie herzlich willkommen. Sr. Engelharde zählt zu den
ersten Schwestern, die 1956 nach Flörsheim kamen, um das
Marienkrankenhaus in Betrieb zu nehmen. Eigentlich wollte sie in die
Mission nach Südafrika. Ihre Mission verwirklichte sie in Flörsheim, wo
sie vielen Menschen geholfen hat.
Bereits am 30. April wurde Sr.
Isolde während der Vesper in die Kommunität Diessen aufgenommen.
Inzwischen fühlt sie sich in ihrem neuen Zimmer sichtlich wohl. Sr.
Isolde kam 1964 als junge Krankenschwester nach Flörsheim und arbeitete
viele Jahre gemeinsam mit Sr. Engelharde in der chirurgischen Abteilung.
2005 gingen beide Schwestern in den Ruhestand.
Beiden Schwestern wünschen wir in ihrer neuen Umgebung ein gutes Eingewöhnen und Gottes Segen zu allen Herausforderungen, die das Alter mit sich bringt. - Abt Michael und Gerondissa
- Sr. Christiane und Gerondissa
Sr. Christiane war gemeinsam mit 130 suchenden Menschen aus ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus vom 15. - 19. Mai 2013 beim Pfingstsymposion im Gästehaus der Abtei Münsterschwarzach, mit dem Thema: Die Kraft des Gebetes erleben.
Im
Pfingssymposium 2013 ging es darum, das Phänomen des Betens genauer zu
betrachten, christliche Formen des Gebetes zu beschreiben, Möglichkeiten
und Grenzen im Gebet mit Menschen anderer Religionen zu erkennen, sowie
konkrete Gebetserfahrungen zu machen. Es gab Gelegenheit zu
ungewöhnlichen Begegnungen und zum persönlichen Austausch.
Eingeladen waren bekannte spirituelle Lehrer, wie z. B.
P. Sebastian Painadath SJ, die Äbtissin Gerondissa Diodora
(Griechenland), P. Fidelis Ruppert und P. Anselm Grün, um nur einige zu
nennen. Im
Rahmen ihres Heimaturlaubes besuchte Sr. Alma Haseitl alle unsere
Kommunitäten in Deutschland und war vom 21.-27. April 2013 in unserem
Konvent in Neustadt. Bei einer Erzählrunde berichtete Sr. Alma von ihren
vielfältigen, reichen Erfahrungen in unterschiedlichsten
Missionsstationen, z.B. Oakford, Osindisweni, Durban, Kimberley und
Johannesburg. Gegenwärtig arbeitet Sr. Alma in unserem Exerzitienhaus
am Indischen Ozean, Bluff/Durban. Nach ihrem heutigen
Missionsverständnis gefragt, sagte sie: "Meine Mission ist jetzt, still
zu werden und für die Menschen zu beten." Im Anschluss bei dem Besuch der Mitschwestern verbringt sie ihren Heimaturlaub bei ihrem Bruder in Denklingen/Schwaben. Am 24. April 2013 hatten die Mitarbeiter/Innen des Marien- krankenhauses
in Flörsheim Gelegenheit, sich von unseren beiden Schwestern, Sr.
Engelharde Aulbach (links im Bild, 1. Reihe) und Sr. Isolde Hornung
(rechts daneben) zu verabschieden. Sie drückten Ihre Dankbarkeit und
Wertschätzung für die scheidenden Schwestern aus. In persönlichen Gesprächen wurden alte Erinnerungen und viele schöne Ereignisse aufgefrischt. Nach Pfingsten wird Sr. Engelharde nach Neustadt versetzt, wo einst das Klosterleben für sie begonnen hat. Sr. Isolde wird ihren wohlverdienten Ruhestand ab Ende April in unserem Kloster in Diessen am Ammersee verbringen. - Sr. Theresita beim Empfang anlässlich ihres Geburtstags
Leidenschaft für die Mission Schwester Theresita Wanitschek OP feierte am
Mittwoch, 3. April, ihren 80. Geburtstag im Kloster St. Josef in
Neustadt, wo sie am 1. August 1952 auch in den Orden der
Missionsdominikanerinnen der heiligen Katharina von Siena eingetreten
ist. "Ich wollte Missionsdominikanerin werden und mein sehnlichster
Wunsch war, nach Afrika zu gehen und zu helfen, wo die größte Not
herrschte", erzählt die Jubilarin. Am
17. März 2013 feierte Schwester Marie-Christopher Wehner auf dem
Volkersberg die Vollendung ihres 70. Lebensjahres. Mitschwestern,
Familienangehörige und Freunde folgten der Einladung auf den heiligen
Berg in der Rhön bei Bad Brückenau, um an diesem Sonntag Nachmittag ein
paar frohe Stunden mit Chris zu verbringen; mit dem gemeinsam gesungenen
Abendlob der Kirche in der Hauskapelle der Landvolkshochschule
Volkersberg verband Schwester Marie-Christopher ihren Dank an Gott für
die geschenkte wertvolle Lebenszeit und die Menschen, die mit ihr auf
dem Weg unterwegs waren und sind. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am 4. März 2013 in Oakland, Kalifornien, unsere Sr. Maria Goretti Eder.
Sie wurde am 04. Februar 1924 in Altötting geboren. Am
15. Februar 1951 trat sie in unsere Kongregation in Neustadt ein. Weil
sie auf mehrmaligen Antrag kein Visum für Südafrika bekam, wurde sie
1956 nach Kalifornien gesandt und gehörte zu den Pionierinnen, die eine
kleine Kommunität bei den Dominikanern in St. Albert, Oakland
eröffneten.
Sr. Maria Goretti wird uns allen als eine gläubige
Frohnatur in Erinnerung bleiben. Sie nahm ihre Krankheit ganz bewusst an
und legte ihr Leben und Sterben bereitwillig in Gottes Hand. Möge sie, die nun ganz bei Gott ist, uns eine Fürsprecherin sein.
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