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Archiv: 2011

Missionsdominikanerinnen seit 90 Jahren auf dem Volkersberg

Festlich geschmückt
Arnold Brust, Prälat W. Heinz und Missionsdominikanerinnen
Arnold Brust und Rita Weber (PGR Volkers) ehren Sr. Thelma

Am 13. November 2011, dem Kirchweih-Sonntag, feierten die Dominikanerinnen auf dem Volkersberg Jubiläum:
Sie können auf 90 Jahre Leben und segensreiches Wirken auf dem "heiligen Berg" zurückblicken. Aus diesem Anlass hat der Volkerser Pfarrgemeinderat eine Ausstellung über die Anfänge der Kongregation in Südafrika, den Beginn auf dem Volkersberg, die dort stationierten Schwestern und ihr Wirken zusammengetragen; sie wurde im Foyer des Hauses Volkersberg eröffnet. Die Kommunität Neustadt folgte der Einladung zum Fest und erlebte einen grandiosen Tag. Mit den Schwestern Melanie Lehn und  Marie-Christopher Wehner leben im Moment zwei Schwestern auf dem Volkersberg; sie sind zwar "hauptamtlich" nicht mehr in den Betrieb des Hauses eingebunden, helfen aber gern aus, wenn noch fleißige Hände und aufmerksame Herzen für das Wohl der Gäste gebraucht werden. Sr. Melanie kümmert sich vor allem um die Sakristeien der Klosterkirche und der Kapelle der Landvolkshochschule und verwaltet das Pfarrbüro, Sr. Marie-Christopher bietet Meditationen für Frauengruppen an.

Dieses Jubiläum fand im Rahmen des Dorfjubiläums von Volkers statt, das eine stolze tausendjährige Geschichte feiern darf. Und da gehören die Dominikanerinnen einfach dazu. Während der Feier im Konferenzsaal der Jugendbildungsstätte wurde einigen Personen die Ehrenmitgliedschaft in der Pfarrgemeinde Volkers verliehen, die sich für die Förderung der Pfarrei und ihrer Menschen eingesetzt haben: posthum Pfarrer Ulrich Debler und Gudrun Schubert, dann Diakon Wilfried Beck, Anna Stegmann, Edwin Erhard (3. Rektor am Volkersberg) den Schwestern Angelica Kliem, Magdalena Stauder, Melanie Lehn, Thelma Schwind.

Den Festgottesdienst zelebrierte Domkapitular Hans Herderich mit den Konzelebranten Karl Ebner, Ewald Wallrab und Diakon Wilfried Beck.

 

Sr. Anna-Lucia Wannemacher feiert Silberne Ordensprofess



Am 5. November 2011 feierte Sr. Anna-Lucia Wannemacher in Neustadt mit ihren Verwandten, Freunden und Mitschwestern
25 Jahre Zugehörigkeit zu den Missionsdominikanerinnen der hl. Katharina von Siena, Oakford, Natal.
Die Feier ihres Silbernen Ordensjubiläums fällt zusammen mit dem Ende eines Experimentes in Russland, der Simulation einer Marsexpedition: einen Tag zuvor hatten sechs Astronauten einen 520 Tage dauernden Versuch beendet, eingeschlossen in einem 120m2großen Raum zu leben und arbeiten, um zu erproben, ob diese Bedingungen einer Reise zum Mars durchzuhalten sind. Prof. Dr. Reimund Bieringer, Priester, Professor an der Universität Leuvwen für Neues Testament, Schulkamerad und langjähriger Freund von Sr. Anna-Lucia, wies in seiner Predigt darauf hin, dass es bei der Feier der 25 Jahre Ordensleben nicht um die Auswertung eines Experimentes, nicht um das erfolgreiche Ende einer Simulation, sondern um den Dank für real gelebtes Leben gehe. Ein Leben, das sich an Jesus Christus ausrichte, der uns deutlich gesagt hat: Er ist es, der uns Leben in Fülle geben will, der uns so sehr liebt, dass er bereit ist, sein Leben für uns zu geben, der ein Freund nicht nur für die guten Tage ist, sondern auch und gerade dann durchhält, wenn es schwierig wird. Für Ordensleute ist es tägliche Wirklichkeit, mit Christus zu leben, für viele Menschen in der Welt müssen wir dieses Leben als Simulation leben, die zeigt: es geht, sich von Christus die Fülle des Lebens schenken zu lassen und dieses Leben in Fülle auch zu verkünden. Gottes Segen in Fülle, liebe Sr. Anna-Lucia, für die nächsten 25 Jahre Leben mit Christus in der dominikanischen Gemeinschaft!

 

Sr. Dorothee Teich feiert Goldene Ordensprofess

50 Jahre Treue zu Gott und ihrer Ordensgemeinschaft, den Neustädter Missionsdominikanerinnen durfte Sr. Dorothee Teich am 15. Oktober in Neustadt am Main feiern. Ihr eigentlicher Professtag ist der 10. Oktober, aber am Samstag konnte sie mit ihren Verwandten, Freunden und Mitschwestern dieses Jubiläum richtig feiern. "Alle meine Quellen entspringen in dir" fasste Pater Stanley, CMF, Hausgeistlicher im Marienkrankenhaus Flörsheim, die Treue und gelebte Beziehung des Ordensmenschen zu Gott mit den Worten des Psalmisten zusammen; Sr. Dorothee habe ihre Quelle in Gott und ihr Herz brenne für ihn. Sr. Dorothee hatte lange Jahrzehnte im Flörsheimer Krankenhaus der Missionsdominikanerinnen (nun Teil der Marienkrankenhaus GmbH) im OP gearbeitet und lebt seit Juli 2009 in der Kommunität Neustadt. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen zu deinem goldenen Jubiläum, liebe Sr. Dorothee!

 

Leitungsteam zum Thema "Teamfähigkeit" in Neustadt

Srs. Christiane, Sheila, Anna, Kongregationspriorin Paula.Mary van der Walt, Celia

Hoher Besuch ist seit gut zwei Wochen in Neustadt:
Das Leitungsteam der Kongregation der Missionsdominikanerinnen - die Schwestern Paula-Mary van der Walt, Sheila Flynn, Celia Smit, Anna Oven und Christiane Sartorius - arbeiten miteinander unter der Leitung von Sr. Bridget Ehlert (Schwestern des hl. Ludwig) zum Thema "Teamfähigkeit".

Nach Treffen mit den Schwestern der Gemeinschaften Neustadt und Diessen, wo dieses Thema unter anderem auf spielerische Weise Raum fand, widmen sich die Schwestern in der Leitungsverantwortung nun verstärkt den Fragen um Leitungskompetenz und Teamfähigkeit.

 

Schwester Gabriele Wolf feiert 70 Lebensjahre

Sr. Gabriele und ihre Schwester, rechts im Bild, mit ihrer großen Schar Nichten, Neffen und deren Kindern.
Sr. Hilke, Sr. Melanie, Sr. Gabriele, Sr. Magdalena, Sr. Christiane

Schwester Gabriele Wolf darf auf 70 vollendete Lebensjahre zurückblicken. Am 1. September 1941 in Sulzheim bei Mainz geboren, feierte sie jetzt am 3. September 2011 in Neustadt zusammen mit ihren Angehörigen und Mitschwestern ihren runden Geburtstag.
Die Dankandacht gestalteten ihre Nichten und Neffen, die aus den eigenen musikalischen Reihen eine Familienband aufstellten. Nach dem Mittagessen spielte diese noch einen "musikalischen Nachtisch" aus klassischen, volkstümlichen und Gospel-Stücken.
Zum Kaffee gab es dichterische Einlagen, Sprüchlein und Verse, die aus Schwester Gabrieles Leben erzählten und ihre guten Eigenschaften zu Tage förderten.

Schwester Gabriele, langjährige Rektorin der Liebfrauenschule, unserer inzwischen ehemaligen Mädchenrealschule in Dießen am Ammersee, steckt noch voller Energie: sie unterrichtet noch mit 10 Wochenstunden Biologie und Chemie bei den Ursulinen in Würzburg; dort hatte sie als junge Lehrerin schon einen Teil ihrer Referendarszeit verbracht.

Gottes Segen und Freude zum neuen Lebensjahrzehnt. 

 

Trauer um Schwester Ruth Niessen OP

Sr. Ruth Niessen OP

Die Missionsdominikanerinnen trauern um Schwester Ruth Niessen OP.
Sie verstarb am 23. August 2011 nach schwerer Krankheit 85jährig im Krankenhaus in München-Pasing. Schwester Ruth war Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und des Bayrischen Verdienstordens, ihr wurde
die Bruno-Medaille und das Silberne Caritas- und Samariterbild verliehen.
Sie war lange Jahre in Südafrika tätig. Herausragend sind ihre Verdienste
um das Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke, Haus St. Michael, in Neustadt am Main, das Vertreter der Caritas und die Missionsdominikanerinnen 1977 gegründet hatten; Schwester Ruth hatte
von 1977 - 1995 die Leitung inne, baute das Haus St. Michael auf und aus. Seit 1999 lebte sie in unserer Gemeinschaft in Dießen am Ammersee. R.I.P.

 

Unsere Südafrika-Missionarinnen auf Heimaturlaub

Wir freuen uns, dass zur Zeit wieder einige unserer Missionarinnen aus Südafrika auf Heimaturlaub in Deutschland sind:

Sr. Evangelist Balsfulland aus unserem Bildungshaus Koinonia in Johannesburg, Sr. Francesca Ledderboge vom Bluff in Durban, Sr. Clarina Marquart und Sr. Hildegunde Runne aus unserer Kommunität in der Missionstation St. Boniface in Kimberley. Wir wünschen euch eine gesegnete Zeit mit euren Verwandten, Freunden und Mitschwestern in Deutschland.

                                               

Sr. Evangelist,                   Sr. Francesca,                Sr. Hildegunde,                Sr. Clarina  

 

Flörsheim: Flohmarkt mit Cafeteria in St. Gallus zu Gunsten der Missionsdominikanerinnen

Am 18. und 19. Juni 2011 fand im Pfarrzentrum St. Gallus im Rahmen des Stadtfestes ein Flohmarkt mit Cafeteria statt. Gerda Kohl, die Organisatorin des Flohmarktes, und ihr Mann Engelbert haben mit einem eifrigen Helferteam wieder viele Kartons mit Dingen ausgepackt, die ihnen im Lauf der letzten Monate gebracht wurden: Geschirr, Gläser, Schmuck, Küchengeräte, Computer- und Fernsehzubehör, Bücher, Schallplatten, CD's, Kassetten, Tischdecken und viele andere schöne, nützliche und interessante Dinge. Mit viel Liebe sortiert und für die Besucher aufgebaut - ein verlockendes Angebot. Dazu wurde Kaffee und Kuchen angeboten - die Frauen von Flörsheim hatten leckere Rezepte ausgesucht, so dass man sich für den Gang durch den Flohmarkt richtig stärken konnte.

Zu verdanken ist die Initiative mit Flohmarkt und Weihnachtsbasar Lissy Ruppert, der Vorsitzenden des Ausschusses "Mission - Entwicklung - Frieden" des Pfarrgemeinderates von St. Gallus. Der Erlös aus Flohmarkt und Cafeteria kommt dieses Mal den Missionsdominikanerinnen zu Gute.

 

Amtsübergabe in Neustadt

Am 2. Juni 2011 übernahm Sr. Ursula Bomholt im Rahmen einer feierlichen Vesper von Sr. Theresita Wanitschek das Amt der Hauspriorin.
"Wir wollen vollziehen, wofür die Gemeinschaft am 9. April gestimmt hat", erklärte die Provinzverantwortliche Sr. Christiane Sartorius zu Beginn der Vesper. Zum Zeichen, dass der auferstandene Herr Jesus Christus uns auf unseren Wegen führt und dass die Schwestern der Gemeinschaft zusammen mit ihrer neuen Priorin unterwegs sind, wurde Sr. Ursula eingeladen, vor dem Altar die brennende Osterkerze zu halten; jede Schwester ging nach vorn, entzündete eine Kerze am Osterlicht und steckte sie in eine Schale. Im Gebet wurde Sr. Theresita, der ebenfalls aus dem Dienst scheidenden Stellvertreterin Sr. Hilke Stenner und den Schwestern, die bislang den Hausrat gebildet hatten, für ihre Arbeit gedankt und Gottes Segen für die Zukunft gewünscht. 

 

Schwester Hilke Stenner vollendet 65. Lebensjahr

Sr. Hilke (links) und Sr. Liboria: Mitschwesterliche Freude über 65 volle Lebensjahre.

Am 14. Mai 1946 in Mainz-Bretzenheim geboren, darf Schwester Hilke Stenner auf 65 Lebensjahre zurückblicken. Die ausgebildete Apothekenhelferin und Sozialarbeiterin ist seit vielen Jahren im Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke in Neustadt angestellt und ist stets bemüht, den Patienten mit ihrer frohen, offenen und hoffnungsvollen Art entscheidende Perspektiven für ihr zukünftiges Leben mitzugeben. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für das neue Lebensjahr!

 

Schwester Ursula Bomholt neue Priorin in Neustadt

Sr. Ursula Bomholt OP, die neue Priorin in Neustadt

Schwester Ursula Bomholt OP ist die neu gewählte Priorin der Dominikanerinnen im Kloster Neustadt. Sie tritt damit die Nachfolge von Schwester Theresita Wanitschek an, die dieses Amt seit dem Jahr 2008 inne hatte. Schwester Theresita wurde jetzt von den Schwestern zur Subpriorin (Stellvertreterin der Priorin) gewählt.

Schwester Ursula wurde 1939 geboren und stammt aus Nordrhein-Westfalen. Sie lebte 40 Jahre in den USA, arbeitete dort als Lehrerin, in der Studentenseelsorge und als geistliche Begleiterin. Seit 2010 lebt sie auf dem Volkersberg, arbeitet in der Pfarrei Bad Brückenau mit und ist schwerpunktmäßig in die Seelsorge in den Seniorenheimen eingebunden.  

 

Schwester Martha Meinert feiert Goldene Profess

Sr. Martha Meinert OP im Garten vom Kloster Neustadt.

Am 14. Mai feierte Schwester Martha Meinert aus Borghorst-Steinfurt im Münsterland ihre Goldene Ordensprofess: 50 Jahre Leben für Gott und die Menschen in der Gemeinschaft der Missionsdominikanerinnen von Neustadt. Aufmerksam auf die Schwestern wurde sie durch einen Kaplan ihrer Heimatpfarrei, der in Freckenhorst im Bildungshaus Exerzitien machte. Hier traf sie schon die Schwestern Ehrengard Benken und Cordelia Siestrup, letztere stammt wie sie aus Borghorst. Profess legte Schwester Martha am 5. Mai 1961 in England ab; dort lebte sie fünf Jahre bei unseren Schwestern, um Englisch zu lernen; gleichzeitig wurde sie dort zur Krankenschwester ausgebildet. Von 1968 - 1995 war sie in Südafrika eingesetzt und erlernte zusätzlich den Beruf der Hebamme. Seit nunmehr zehn Jahren lebt sie in der Schwesterngemeinschaft in Neustadt und kümmert sich besonders um die betagten Mitschwestern. Zahlreiche Verwandte und Schwestern von Volkersberg und Flörsheim feierten mit Schwester Martha und der Neustädter Gemeinschaft diesen Festtag. qwe