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Gottes Segen für Sr. Irmengard

Sr. Irmengard bei einem Treffen inmitten zweier Dominikanerinnen aus Landsberg.

Sr. Irmengard mit Sr. Julita (in der Zwischenzeit verstorben) beim kreativen Tun auf der Pflegestation.

Sr. Irmengard mit ihrer Tante, Sr. Hedwig, die leider auch bereits verstorben ist.

Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur Kinderpflegerin und anschließender beruflicher Tätigkeit in einer Arztfamilie und -praxis trat Sr. Irmengard 1965 bei den Dominikanerinnen in Diessen am Ammersee ein, wo bereits ihre Tante Sr. Hedwig Walter lebte und wirkte.

1967 legte Sr. Irmengard als letzte Diessener Schwester ihre Erste Profess ab und übernahm die Betreuung der Internatsschülerinnnen. Im gleichen Jahr schloss sich das Kloster Diessen im Zuge der Neuorientierung nach dem 2. Vaticanum der Kongregation der Dominikanerinnen von Oakford an.

Ein Jahr später reiste Sr. Irmengard nach Südafrika aus, wo sie bis nach ihrer Ewigen Profess in Oakford lebte und wirkte. 1971 kam sie zurück nach Europa, wo sie nacheinander in der Casa di Studio in Rom, in Neustadt und am Volkersberg in der Hauswirtschaft tätig war.

Schließlich kehrte sie nach Diessen zurück, wo sie bis zur Schließung des Internats der Mädchenrealschule 1992 als Erzieherin wirkte. Danach arbeitete sie bis 2003 im Kindergarten Diessen.

Nach Eintritt in den Ruhestand unterstützte sie die Gemeinschaft mit ihren vielfältigen Talenten überall da, wo es Not tat. Ihre besondere Liebe galt den alten Schwestern in der Pflegestation. Sie versorgte die ehemalige Internatsleiterin Sr. Bertranda bis zu deren Tod im Jahr 2012.
Fast täglich verbrachte sie den Nachmittag mit den Seniorinnen, las ihnen vor, sang mit ihnen zur Gitarre und leitete sie an zu einfachen Bastelarbeiten. Auch dem Garten und dem Innenhof des Klosters widmete sie sich mit Hingabe.

Mit der Schließung und dem Verkauf des Klosters in Diessen siedelte Sr. Irmengard im August 2019 nach Neustadt um. Auch hier unterstützt sie, soweit ihre Kräfte es erlauben, mit kleineren Tätigkeiten im hauswirtschaftlichen Bereich und trägt bei Feiern zu festlich geschmückten Tafeln bei.

Corona bedingt konnte ihr Geburtstag „nur“ im Kreis der Mitschwestern gefeiert werde, doch war es ein schöner und froher Tag. Wir wünschen Sr. Irmengard Gottes Segen für jeden neuen Tag und die Dankbarkeit des Herzens für ein reiches Leben.