Zum Hauptinhalt springen
Suchformular

Aktuelles

Patenschaften helfen Kinder in Südafrika

Kinder aus dem Aids-Waisenhaus mit Sonnenbrillen aus Deutschland

Magdalene Wolters mit einem kleinen Schützling

Lernen kann auch fröhlich machen: In Bertrams School

Handarbeitsstunde in Bertrams School

Kinder im Township

Magdalene Wolters liebt Südafrika und engagiert sich seit Jahrzehnten sehr bei den Einrichtungen der Dominikanerinnen der Heiligen Katharina von Siena von Oakford/Natal. Von 1981 bis Ende 1983 lebte und arbeitete sie auf deren Missionsstation Oakford Priory. Dort gab sie am Gymnasium für Schwarze (unter der Apartheid) Sport- und Schwimmunterricht und arbeitete auch im Sekretariat der Schule mit.

Die Schülerinnen des Gymnasiums leben auf der Missionsstation in einem Internat. Magdalene Wolters kümmerte sich um die Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen und gab in einem Inder-Township Katechese Unterricht, bereitete also die Kinder auf die Sakramente vor.

Magdalene Wolters besucht ihre Projekte in Südafrika regelmäßig

Während ihrer Zeit in Südafrika lernte sie die Schönheit dieses Landes aber auch die Not und das Elend dort kennen. Seither besucht sie ihre unterschiedlichen Projekte, die sie in Südafrika auf den Weg gebracht hat, regelmäßig und auf eigene Kosten. Im Februar/März 2019 war sie das bisher letzte Mal dort, Corona hat sie aktuell leider ausgebremst.

Unterstützung gibt es auch jedes Jahr durch Spenden aus dem Missionsbasar

Bei ihren vielen Besuchen hat Magdalene Wolters mitbekommen, dass sich vieles in Südafrika im Laufe der Zeit verändert hat und die Armut - vor allem durch die Folgen von Aids - immer größer wird. Sie unterstützt unter anderem das AIDS-Hospiz Ekukhanyeni der Missionsdominikanerinnen auch mit Spenden aus dem Missionsbasar den die Frauen des Missionsausschusses der Pfarrei St. Antonius in Rheine (Nordrhein-Westfalen) jedes Jahr im November veranstalten.

Um den Menschen, vor allem den Kindern in Südafrika zu helfen rief die heute 71-Jährige das Projekt „Patenschaften in Südafrika“ ins Leben, das inzwischen wichtige und effektive Hilfe für die Menschen dort bietet.

Patenschaften ermöglichen Kindern den Schulbesuch

„Durch die von mir vermittelten Patenschaften konnte schon Hunderten von Kindern geholfen werden, mehrere haben inzwischen das Abitur erreicht und studieren oder arbeiten“, berichtet sie. Die Übernahme einer Patenschaft ermöglicht Kindern den Schulbesuch. „Die Unterstützung eines Kindes in der Grundschule, Klasse eins bis sieben, kostet etwa 80,- Euro im Jahr. Von dem Geld wird Schulgeld, Schuluniform und notwendiges Schulmaterial finanziert“, weiß Magdalene Wolters. Wie Sie eine Patenschaft übernehmen können lesen Sie hier.

Magdalene Wolters arbeitete nach ihrer Rückkehr aus Südafrika, bis zur Rente im Jahr 2013 fast 30 Jahre lang beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V. in Münster in einer stationären Einrichtung der Wohnungslosenhilfe für Frauen. Sie ist aktiv und beschafft Spenden um ihre vielen Projekte in Südafrika zu unterstützen und ist unermüdlich, wenn es darum geht, den Menschen dort zu helfen und sie zu unterstützen.

Die Gemeinschaft der Schwestern ist Magdalene Wolters sehr wichtig

„Die Jahre in Südafrika gehören mit zu den Schönsten meines Lebens. Es war nicht immer einfach, aber ich bin dankbar für die vielen Erfahrungen, die ich mit den Menschen in ihrer Einfachheit, Armut und Dankbarkeit gemacht habe“, erzählt sie. „Für mich waren die Jahre unglaublich erfüllend und bereichernd!“ Und Südafrika wurde für sie zur zweiten Heimat.

Wichtig war ihr stets auch die Gemeinschaft der Ordensschwestern. „Wir haben zusammengelebt, gebetet, gearbeitet und gegessen. Ich konnte alle Missionsstationen der Schwestern im ganzen Land besuchen. Besonders beeindruckend war Bendel.“ (Anmerkung: Bendell ist eine Region in der heutigen Nordwest Provinz, dem ehemaligen Homeland Boputhatswana, es ist eine wüstenähnliche Gegend. Während der Apartheit war Bendel ein Umsiedlungsgebiet. Das bedeutete, Menschen wurden aus „weißen“ Gebieten dorthin umgesiedelt – ohne Arbeit, ohne Strom und nur mit wenig Wasser)

Wenn Sie Interesse an Magdalene Wolters Arbeit und ihren Projekten haben oder eine Patenschaft übernehmen möchten, lesen Sie hier weiter.

Fotos: Magdalene Wolters