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Da viele Covid-19-Beschränkungen noch bestehen, war eine Eucharistiefeier in einem unserer Häuser nicht möglich, sodass wir uns an einer heiligen Stätte im Freien trafen - den Ruinen der Casa Grande, etwa 15 Minuten westlich von Florenz.

Sechs indigene Stämme im heutigen Südwesten der USA haben Geschichten, die sie mit den Menschen verbinden, die einst dort lebten. Für diese Indianerstämme ist die Casa Grande Ruins ein heiliger Ort, und wir fühlten uns privilegiert, diesen heiligen Boden an dem Tag mit ihren Vorfahren teilen zu können.

Wir begannen den Morgen damit, uns auf einen geschützten Picknickplatz mit Blick auf die Ruinen niederzulassen. Einfache Tischdecken aus Weiß und Gold, eine große Vase mit goldgelben Rosen und eine kleine Statue „Unserer Lieben Frau“ bedeckten den Tisch.

Der Wortgottesdienst konzentrierte unseren Austausch auf eine der beliebtesten Schriftstellen von Sr. Gabi, Deuteronomium 6: 4-9. Als wir beteten und in die Wüste schauten - so trocken von einem langen Sommer mit fast null Monsunaktivität - war Sr. Gabi zufrieden, denn sie liebt dieses Wüstenland, das ihre Seele und ihre Liebe zu den Migranten wachsen ließ.

Es war ein Ort, der ihre Suche nach der Liebe zum Heiligen von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzer Kraft genährt hat.

Nach dem Gebetsgottesdienst genossen wir zusammen einen schönen hausgemachten Brunch. Ein farbenfroher Fruchtkuchen zum Frühstück, frische Muffins (Teegebäck) und eine Gemüsequiche befriedigten die Gaumen und sorgten für ein lebendiges Gespräch. Dies stellte sich tatsächlich als wunderbare Möglichkeit heraus, ein Jubiläum zu feiern - Pandemie oder keine Pandemie!

Das US-Kongregationsgebiet hofft und betet, unsere Jubilarinnen bei unserer Frühjahrsversammlung 2021 gemeinsam feiern zu können. Möge unser guter Gott unsere leidenden Brüder und Schwestern und unsere liebe Erde von dieser schrecklichen Pandemie heilen, von der alle so schwer betroffen sind.