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Jubiläumsreise führt auch nach Ekukhanyeni

Im Hospiz spielte Magdalene Wolters (2. v. li) mit den Patienten unter anderem Gesellschaftsspiele, die sie aus Deutschland mitgebracht hatte …

… und begleitete auch den monatlichen Lebensmitteltransport zum Waisenhaus.

Sr. Lidia Maria Danyluk OP

Sr. Natalie Schlegel OP

Sr. Anna-Rose Ngubane OP

Magdalene Wolters aus Rheine in Nordrhein-Westfalen (Deutschland) liebt Südafrika und engagiert sich seit Jahrzehnten sehr in den Einrichtungen der Oakford Dominikanerinnen.

Regelmäßig besucht sie Südafrika und natürlich auch die Dominikanerinnen. Gerade ist sie wieder auf dem Kontinent unterwegs, schickt uns Fotos die Geschichten erzählen.

Inzwischen ist es ihre 25. Reise nach Südafrika, für sie ein Jubiläum. Als persönliches Jubiläumsgeschenk hatte sie sich vorgenommen, alle die Projekte zu besuchen, die sie in Südafrika auf den Weg gebracht hat und seit vielen Jahren von Deutschland aus unterstützt.

Bei ihren vielen Besuchen hat Magdalene Wolters mitbekommen, dass sich vieles in Südafrika im Laufe der Zeit verändert hat und die Armut - vor allem durch die Folgen von Aids - immer größer wird. 

Um den Menschen, vor allem den Kindern in Südafrika zu helfen rief sie deshalb das Projekt „Patenschaften in Südafrika“ ins Leben, das inzwischen wichtige und effektive Hilfe für die Menschen dort bietet.

Von 1981 bis Ende 1983 lebte und wirkte Magdalene Wolters auf unseren Missionsstationen der „Oakford Priory“. Dass sie bei ihren Reisen auch stets die Schwestern besucht, ist selbstverständlich. So blieb sie zweieinhalb Wochen im AIDS-Zentrum (Hospiz) in Ekukhanyeni, teilte den Alltag mit den Schwestern, betete und arbeite mit ihnen.

Im Hospiz unterhielt sich Magdalene Wolters mit den Patienten und spielte mit ihnen unter anderem die Gesellschaftsspiele, die sie aus Deutschland mitgebracht hatte. 

Von Ekukhanyeni aus besuchte sie auch die Menschen draußen im weit abgelegenen Land und begleitete den monatlichen Lebensmitteltransport zum Waisenhaus.

Engagiert im Hospiz sind auch unsere Schwestern. Sr. Lidia Maria Danyluk OP, kürzlich erst 60 Jahre alt geworden, hat wieder ihre Laufschuhe angezogen und an einem Marathon teilgenommen. Stolz präsentiert sie uns ihre erlaufenen Medaillen. Wir gratulieren ihr zu ihren sportlichen Leistungen!

Daneben ist Sr. Lidia vielseitig engagiert. Sie schneidet den Patienten im AIDS-Zentrum die Haare und arbeitet dort auch regelmäßig im Garten und auf dem Gelände mit. Besonders das Bäume Schneiden gibt ihr Kraft und Energie für ihre eigentliche Arbeit als Sozialarbeiterin, sagt sie.

Sr. Natalie Schlegel OP sorgt ebenfalls dafür, dass sich die Patienten im AIDS-Zentrum wohl fühlen. Sie kümmert sich liebevoll um die Schwerkranken, hilft ihnen beim Essen und sorgt sich auch um die Fußpflege der Patienten.

Auch an der Nähmaschine findet man sie oft. Mit ihrem handwerklichen Geschickt mit Nadel und Faden hält sie die Kleidung der Patienten stets Ordnung und sorgt auch so dafür, dass die sich wohl fühlen.

Sr. Anna-Rose Ngubane OP besucht ebenfalls regelmäßig die Patienten und schenkt ihnen Zeit und Zuwendung und ist offen für ihre Nöte. Auch bei den Gottesdiensten ist sie stets dabei und unterstützt.

 

Text Martina Schneider
Fotos Magdalene Wolters

März 2025